Vor 70 Jahren, im Sommer 1934, führte der Altmeister und Pionier im Wasserbau, Hubert Engels, in der Wasserbauversuchsanstalt in Obernach am Walchensee seine berühmten Untersuchungen über den Gelben Fluss in China durch.
Am 25. Januar 1854, gerade vor 150 Jahren, wurde Engels in Mühlheim a.d.Ruhr geboren. Zunächst als Staatsbeamter bei der preußischen Wasserbauverwaltung tätig, wechselte er 1887 an die Technische Hochschule in Braunschweig. 1890 begann seine Lehrtätigkeit an der TH in Dresden. Von 1898 bis zu seiner Emeritierung 1924 leitete er das von ihm gegründete und später nach ihm benannte Flussbaulaboratorium Dresden.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | WasserWirtschaft 12/2004 (Dezember 2005) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. (FH) Peter Schwarz |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.