Kennzahlen zur quantitativen Beschreibung des Abbrandes von Ersatzbrennstoffen

Die Substitution fossiler Brennstoffe in Hochtemperaturprozessen durch aus Abfall aufbereitete, so genannte Ersatzbrennstoffe mit einem hohen biogenen Kohlenstoffanteil führt einerseits zur Reduzierung der CO2-Emissionen und andererseits zur Schonung der Ressourcen fossiler Brennstoffe [2, 10] Des Weiteren steigt aufgrund der Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen die Bedeutung der Mitverbrennung neuer Abfallfraktionen, zB aus mechanischbiologischen Abfallbehandlungsanlagen (MBA), in bestehenden Verbrennungsanlagen Um bei einer energetischen Verwertung abfallbasierter Brennstoffe in Müllverbrennungsanlagen (MVA) und Biomassekraftwerken sowie in Kohlekraftwerken und Zementwerken einen stabilen Anlagenbetrieb zu gewährleisten, ist es notwendig, das Abbrandverhalten dieser Festbrennstoffe zu kennen und im Vergleich zu den Standardbrennstoffen zu charakterisieren

INHALTSVERZEICHNIS
1 Aufbau der Versuchsanlage
2 Modellhafte Beschreibung des Abbrandverhaltens einer Schüttung
3 Experimentelle Untersuchung des Feststoffabbrandes
3.1 Allgemeine Beschreibung eines Abbrandexperiments
3.2 Einfluss verschiedener Parameter auf die Reaktionsfrontgeschwindigkeit
3.3 Untersuchung technischer Brennstoffe
4 Schlussfolgerung und Ausblick
5 Literatur



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Ersatzbrennstoffe 5 (2005) (Dezember 2005)
Seiten: 16
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Stefan Bleckwehl
Dr.-Ing. Marcel Riegel
Prof. Dr.-Ing. Thomas Kolb
Prof. Dr.-Ing. Helmut Seifert
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.

Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.