Neubau eines Hochwasserrückhaltebeckens im Müglitztal in Sachsen

Seit 2002 wird im Tal der Müglitz oberhalb des Ortes Lauenstein in Sachsen der Bau des HRB Müglitztal ausgeführt. An der in der Vergangenheit mehrfach beplanten Sperrstelle wird bis 2006 ein ca. 40 m hoher Steinschüttdamm mit seitlichem Stollensystem entstehen. Der Hochwasserrückhalteraum wird ca. 5 hm3 betragen.

In der Vergangenheit wurde das Müglitztal wiederholt von Unwetterkatastrophen heimgesucht. Aus diesem Jahrhundert sind hier die Katastrophenhochwasser 1927, 1957, 1958 und 2002 die markantesten. Sie traten sämtlich als Sommerhochwässer auf und hatten ihre Ursache im örtlichen Starkregen und langanhaltenden intensiven Niederschlägen. Die durch die Hochwässer angerichteten Schäden und der Verlust an Menschenleben waren Anlass dafür, dass bereits damals Untersuchungen und Pläne zum Hochwasserschutz erarbeitet wurden. Der Hochwasserschutz im Müglitztal ist somit kein neues Vorhaben und seit Jahren dringend notwendig.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: WasserWirtschaft 10/2004 (November 2005)
Seiten: 4
Preis: € 10,90
Autor: Dipl.- Ing. Ralph Flemmig
Olaf Kornmann
Dipl.-Ing. Thomas Wollenhaupt
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.