Der informelle Sektor - Müllsammler in der Abfallwirtschaft Lateinamerikas

In vielen Ländern bestreiten informelle Müllsammler ihren Lebensunterhalt durch das Sammeln und Verkaufen von Wertstoffen, die sie aus dem Müll - auf der Straße oder auf den Deponien- heraussuchen. Häufig sind es ganze Familien, die teilweise seit Generationen hier ihre Überlebensnische finden.

Die Müllsammler stehen am untersten Ende der Gesellschaftspyramide, ohne jede Rechtssicherheit oder soziale Absicherung. Viele von ihnen stehen in starker Abhängigkeit von den Aufkäufern, die oft über Monopole verfügen. Die Müllsammler gefährden durch ihre Arbeit ihre Gesundheit und erschweren eine geordnete Abfallwirtschaft.



Copyright: © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement
Quelle: 66. Informationsgespräch (Juni 2005)
Seiten: 13
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Heike Santen
Dipl.-Ing. Frank Schweizer
Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.