Bedingt durch die Anstrengungen, die Ablaufqualität von Kläranlagen ständig zu verbessern, wird auf unseren Klärwerken ein immer größerer Mitteleinsatz, verbunden mit höheren Energieverbräuchen, nötig. Derzeit finden als Emissionen von Kläranlagen nahezu ausschließlich die nach Reinigung im Abwasser verbleibenden Restverschmutzungen sowie Geruchsemissionen Berücksichtigung.
Zwangsweise ist jedoch unser Tun - auch direkt und indirekt - verbunden mit Emissionen, die die Atmosphäre belasten. So entsteht z.B. bei der aeroben Abwasserreinigung CO2 und bei der anaeroben Behandlung von organischen Reststoffen CO2 und CH4, wobei letztere spätestens nach der thermischen Nutzung ebenfalls als CO2 unsere Atmosphäre belastet. In welcher Form auch immer wird beim Zerfall resp. der Zersetzung organischen Materials CO2 frei, sodass dieser Vorgang unvermeidbar ist.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
Quelle: | 66. Informationsgespräch (Juni 2005) |
Seiten: | 15 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl |
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