Es geht voran im Markt – kürzer könnte man die augenblickliche Situation bei der Markteinführung von Biologisch Abbaubaren Werkstoffen und Biokunststoffen in Europa nicht zusammenfassen. Auch in der Politik stößt die Innovation auf wachsende Unterstützung, so gilt in Deutschland seit Juni 2005 eine neue Regelung in der Verpackungsverordnung. Die Trends im europäischen Markt und die gesetzlichen Rahmenbedingungen stehen im Blickpunkt dieses Branchenreports.
Innovationen sind die Grundlage ihres dauerhaft erfolgreichen Geschäfts, das beweist die Chemie- und Kunststoffindustrie seit vielen Jahrzehnten. Mit den biologisch abbaubaren Werkstoffen (BAW) resp. Biokunststoffen hat die Branche ein vielversprechendes Thema für die Zukunft besetzt. Ihr Markt wächst und vieles spricht dafür, dass sich die Investitionen in die Entwicklung auszahlen werden. Noch befinden sich die Produkte, zu deren Herstellung meist nachwachsende Rohstoffe aus landwirtschaftlicher Produktion eingesetzt werden, in einem frühen Stadium der Markteinführung. Fortschritte sind jedoch auf allen Ebenen sichtbar: Neben bereits erfolgreich besetzten Nischen wie im Falle von bioabbaubaren Agrarfolien und kompostierbaren Bioabfallsäcke sind heute auch kompostierbare Verpackungen in vielen europäischen Supermärkten im Regal zu finden. Die positive Marktentwicklung und der Branchenverband IBAW haben zudem das Interesse in der Politik geweckt. Politiker erkennen das große Potenzial der neuen Materialklasse, die wichtige Beiträge zu politischen Zielen wie Innovation, Nachhaltigkeit oder Klima- und Ressourcenschutz leisten kann.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
Quelle: | 66. Informationsgespräch (Juni 2005) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Harald Käb |
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