Entfernung von Parasiten durch künstliche Grundwasseranreicherung. Erfahrungen aus Forschung und Praxis

Zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität bei der Aufbereitung von Oberflächenwasser mittels künstlicher Grundwasseranreicherung muss auch die Entfernung von humanpathogenen Parasiten ausreichend gewährleistet sein. Erfahrungen über die Wirksamkeit dieses Trinkwasseraufbereitungsverfahrens wurden durch ein mehrjähriges Messprogramm an verschiedenen Wassergewinnungsanlagen im Bereich der oberen und mittleren Ruhr gewonnen.

Die Rückhaltung der im Oberflächenwasser enthaltenen Parasiten bei der künstlichen Grundwasseranreicherung wurde über verschiedene Filtrationsstufen bis ins Trinkwasser verfolgt. Zusätzliche Informationen zur Abscheideleistung verschiedener Filtersande gegenüber Parasiten wurden über Detailuntersuchungen an halbtechnischen Versuchsanlagen und ergänzende Modellberechnungen ermittelt. Im Ergebnis zeigten sich unter realen Betriebsbedingungen die Kombinationen aus Sedimentation bzw.Kiesvorfiltration, Langsamsandfiltration und Untergrundpassage in ihrer Leistungsfähigkeit zur Entfernung von Parasiten anderen Aufbereitungsverfahren wie z.B Membranfiltrationsverfahren vergleichbar.



Copyright: © Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 09 / 2005 (September 2005)
Seiten: 8
Preis: € 8,00
Autor: Dipl.-Geogr. Ulrike Hütter
Dr. Gudrun Preuß
Dr. Uwe Schoettler
Dipl.-Ing. Ninette Zullei-Seibert
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.