Gefahrenmanagement im Grundwasser – Bewertung des natürlichen Schadstoffabbaus

Der mikrobiologische Abbau ist der wesentliche Prozess für eine nachhaltige Elimination von Schadstoffen im Grundwasser und bei der Bodenpassage. Eine Beurteilung und gezielte Nutzung der biologischen Umsetzungen setzt ein ausreichendes Prozessverständnis am spezifischen Standort voraus.Der Beitrag stellt das Untersuchungskonzept und exemplarische Ergebnisse für einen Teeröl-kontaminierten Standort vor.

Anhand der Schadstoffprofile, der Redoxzonierung, der Keimzahlverteilung und von Mikrokosmenstudien konnte der mikrobielle Abbau im kontaminierten Grundwasser nachgewiesen werden. Zur Elimination von PAK, BTEX und heterozyklischen Aromaten tragen sowohl aerobe als auch anaerobe Umsetzungen mit unterschiedlichen Elektronenakzeptoren wie Nitrat, Fe(III) und Sulfat bei.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Quelle: GWF 07 / 2005 (Juli 2005)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dr. rer. nat. Andreas Tiehm
Dipl.-Biol. Anne Sagner
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'