Durch die Sickerwasserinfiltration (Reaktionswasserzugabe) kann bei oberflächenabgedichteten Deponien das Austrocknen der Abfälle verhindert werden und dadurch die Deponiegasproduktion stabilisiert werden. Die Ergebnisse, Anforderungen und Auswirkungen des Forschungsvorhabens, das die ia GmbH im Auftrag des StMLU durchgeführt hat, sind in diesem Artikel zusammengefasst.
Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Fachbeitrag zur Fachtagung "Abschluss und Nachsorge von Hausmülldeponien", die am 14./15. März in Herrieden stattgefunden hat.
Die Gliederung des Beitrages ist nachfolgend dargestellt:
0. Zusammenfassung / Ausblick
1. Einleitung
2. Versuchsdurchführung
2.1 Ausgangssituation / Zielvorstellung
2.2 Allgemeines zur Deponie Erbenschwang I
2.3 Versuchseinrichtungen
3. Auswirkung von Infiltrationsanlagen
3.1 Anregung / Satbilisierung der Deponiegasproduktion
3.2 Auswirkung auf die Sickerwasserqualität
3.3 Auswirkungen auf die Be- und Entwässerungseinrichtungen
4. Methoden zur infiltration von Deponiesickerwasser
4.1 Bewässerung mit Lanzen (Versuchsanlage)
4.2 Bewässerung mit Rigolen
4.3 Infiltrationsmengen
5. Rechtlicher Rahmen für die Infiltration von Deponiesickerwasser
Schlagworte: Wasserhaushalt, Sickerwasserinfiltration, Deponiebewirtschaftung
| Copyright: | © ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen |
| Quelle: | Abschluss und Nachsorge von Hausmülldeponien - 2002 (April 2002) |
| Seiten: | 21 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Stefan Meisinger |
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