Die nationalen Allokationspläne

Die ultimative Herausforderung für Spanien im Rahmen der Strategie Europas gegen die Auswirkungen des Klimawandels

Der sozio-ökonomische Wandel in unseren Tagen und die Umweltsituation in Europa regen zum Nachdenken an. Es ist klar, dass man den zerstörerischen Folgen des Klimawechsels, der sich vor allem in den letzten Jahren in Form von Trockenheit, polaren Kälteeinbrüchen, extremen Hitzewellen und anderen meteorologischen Ausprägungen gezeigt hat, die in gesteigertem Maße zu wirtschaftlichen Verlusten führen und darüber hinaus leider auch Menschenleben kosten, nicht gleichgültig gegenüberstehen darf. Jüngsten Daten der Europäischen Umweltagentur zufolge erwärmt sich unser Kontinent schneller als im weltweiten Durchschnitt. Die durchschnittliche Temperatur in Europa ist in den letzten 100 Jahren um 1,2 Grad Celsius gestiegen, gegenüber einem Plus von 0,6 Grad Celsius im weltweiten Durchschnitt. Darüber hinaus sagen Prognosen für den Zeitraum 1990 bis 2100 einen weiteren Anstieg der durchschnittlichen Temperatur von 1,4 bis 5,8 Grad Celsius voraus, wovon vor allem der Osten und der Süden von Europa betroffen sein werden. Damit nicht genug, so belegen neue Studien, dass die Auswirkungen des Klimawandels über Jahrhunderte Bestand haben werden, d. h. selbst wenn es gelingt die Konzentration der Treibhausgase auf beständigem Niveau zu halten, wird die durchschnittliche Oberflächentemperatur weltweit trotzdem weiter steigen.



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: EurUP 02/2005 (April 2005)
Seiten: 9
Preis: € 32,00
Autor: Antonio Fortes Martín
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren



Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

CDR-Technologien auf dem Weg in die Klimaneutralität
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Zugleich wird klimaneutralität versprochen. Im Paris-Abkommen nur vage in Aussicht gestellt, soll ausweislich Art. 2 des europäischen Klimagesetzes für die Union im Jahr 2050 und nach § 3 Abs. 2 KSG für Deutschland bereits 2045 bilanziell Klimaneutralität erreicht sein.

Login

Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de