Marktchancen Abfallwirtschaft in der Türkei

Die Republik Türkei auf dem Weg in die Europäische Union ist dabei, ihre legislativadministrativen und technischen Strukturen an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

Auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft wird sie hierzu im Rahmen eines EU-PHARETwinning- Programmes vom deutschen Bundesministerium für Umwelt und Reaktorsicherheit unterstützt. Dieses Programm verfolgt das übergeordnete Ziel, im türkischen Ministerium für Umwelt und Forsten Kapazitäten zu schaffen, um die fünf relevanten Direktiven sowie eine entsprechende Regulation der EU [Abfallrahmendirektive (1975), Verpackungsdirektive (1994), Direktive über gefährliche Abfälle (1991), Verbrennungsdirektive (2000), Deponiedirektive (1993) und Abfalltransportdirektive] in die türkischen Gesetze zu transponieren plus institutionelle Strukturen und administrative Kapazitäten zu initiieren, damit die entsprechenden Gesetze in Kraft gesetzt und effektiv angewandt werden können. Außerdem sollen strategische Aktionspläne vorbereitet und diese auf einer Zeitachse in einen Gesamtplan im Zusammenhang mit der Implementation sonstiger EU-Direktiven gebracht werden. Angestrebt werden realistische, praktikable Lösungen.



Copyright: © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement
Quelle: 66. Informationsgespräch (Juni 2005)
Seiten: 4
Preis: € 0,00
Autor: Professor Dr.-Ing. Oktay Tabasaran
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit