Mechanisch-biologische Verfahren zur Restabfallbehandlung - Perspektiven und Visionen

Das Jahr 2005 wird zu Recht als Meilenstein in die Geschichte der Abfallwirtschaft eingehen. Was folgt? Kurzfristig wird keine Langeweile aufkommen, werden wir uns mit den unmittelbaren Nachwehen der Ablagerungsverordnung beschäftigen müssen - aller Voraussicht nach mehr, als es einigen lieb ist. Aber was folgt danach?

Auch mittel- und langfristig sind große Anforderungen zu bewältigen. Selten stand die Abfallwirtschaft solchen großen Umwälzungen gegenüber, wie sie sich für die nächste Dekade abzeichnen. So wirken sich z.B. die Anstöße aus dem Klimaschutz sowie den Preissteigerungen im Sektor Sekundärrohstoffe und Rohöl gerade in Verbindung mit dem Greifen der Abfallablagerungsverordnung massiv auf die zukünftige Abfallwirtschaft aus – nicht zuletzt auch auf die Entwicklung der MBA-Technologien.



Copyright: © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement
Quelle: 66. Informationsgespräch (Juni 2005)
Seiten: 62
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Heike Santen
Dipl.-Geoökol. Tobias Bahr
Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.