Das im folgenden vorgestellte Verfahrenskonzept hat zum Ziel, ein effizientes und energetisch optimiertes System zur Reinigung von Synthesegasen verfügbar zu machen. In radial durchströmten Schüttgutregeneratoren soll heißes Gas aus Vergasungsreaktoren von Partikeln und Teeren befreit werden. Es soll - wenn möglich in einem Schritt - eine Gasqualität erreicht werden, die eine Gasnutzung in nachfolgenden Prozessen, beispielsweise die Verwertung in Gasmotoren, problemlos erlaubt.
Die sensible Wärme des Synthese-Rohgases wird bei der Reinigung fast vollständig auf das Schüttgut übertragen und dort gespeichert. Durch den Einsatz zweier alternierend durchströmter Regeneratoren ist es möglich die gespeicherte Wärme in einem zweiten Schritt auf ein anderes Gas zu übertragen. Durch die Oxidation der im Schüttgut auskondensierten Teere kann dieses Gas (z.B. Luft oder Sauerstoff) noch weiter erhitzt und schließlich als Vergasungsmittel für die Vergasungsreaktion eingesetzt werden. Durch eine moderate, periodisch durchgeführte Umförderung des Schüttgutes wird der abgelagerte Staub wieder aus dem Regenerator ausgetragen - ein Verblocken oder Verkleben der Schüttung wird verhindert.
Veröffentlicht in: Sächsisches Informations- und Demonstrationszentrum Abfalltechnologien Freiberg (Hrsg.): SIDAF Schriftenreihe 16/2004, Tagungsband der Fachtagung Pyrolyse- und Vergasungsverfahren in der Energietechnik – Bio-Fuel-Konzepte, Freiberg, 4. – 5. März 2004, Freiberg 2004, S. 39-54
Copyright: | © OTH Amberg-Weiden |
Quelle: | Veröffentlichungen 2004 (August 2005) |
Seiten: | 16 |
Preis: | € 8,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker Prof. Dr. Mario Mocker Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich |
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