Die Bedeutung der Rekultivierungsschicht für die Wirksamkeit von Deponie-Oberflächenabdichtungen

Die Rekultivierungsschicht ist das oberste Element des Oberflächen-Abdichtungssystems von Deponien. Die Rekultivierungsschicht und der Bewuchs setzen hinsichtlich des Landschaftsbildes einen Schlusspunkt des Deponiebetriebes: Wo zuvor umherfliegende Plastikfetzen, kreisende Vögel und Geruchsemissionen unübersehbare Zeichen der Müllablagerung waren, wandelt sich die Landschaft in eine Grünfläche oder einen grünen Hügel.

Die landschaftliche Wiedereingliederung der ehemaligen Deponiefläche als Grünland, Busch- oder Brachland vollzieht sich im allgemeinen innerhalb weniger Jahre. Auch bei den Schließungs- und Rekultivierungsprogrammen der Gemeinde-Müllplätze in den 1970er Jahren zeigen beeindruckende "vorher-nachher" - Bilder einen raschen optischen Erfolg der Rekultivierung.



Copyright: © LGA Bautechnik GmbH
Quelle: Deponieseminar 2003 (März 2003)
Seiten: 15
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Wolf Ulrich Henken-Mellies
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.