Entwurf, Bemessung und Kostenschätzung von Abdichtungssystemen mit einem standortbezogenen Deponiemodell

Durch die Einführung von Regeldichtungssystemen wurde vor einem Jahrzehnt einerseits eine abfallwirtschaftliche Regelungslücke geschlossen, ist aber andererseits auch die Genehmigung alternativer Abdichtungssysteme deutlich erschwert worden: Die Nachweisführung für das abweichende System musste sich an den einzelnen Komponenten der Regelabdichtungssysteme orientieren, und die Genehmigung wurde nur im Einzelfall erteilt.

Dennoch sind weiterhin vielerorts alternative Abdichtungssysteme entstanden, einerseits wegen der Vorbehalte von Ingenieuren z.B. hinsichtlich Ausführbarkeit und dauerhafter technischer Wirksamkeit der Regelsysteme, aber andererseits auch wegen des wirtschaftlichen Druckes, den sich viele Kommunen und Zweckverbände angesichts zu geringer Rückstellungen und zurückgehender Abfallerlöse seit Jahren ausgesetzt sehen. Diese alternativen Bauvorhaben wurden oftmals von Messfeldern und wissenschaftlichen Begleitprogrammen flankiert.



Copyright: © LGA Bautechnik GmbH
Quelle: Deponieseminar 2003 (März 2003)
Seiten: 17
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Jürgen Schmid
Prof. Dr.-Ing. Hartmut Schulz
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.