Da ist doch nicht mehr viel zu holen...“ So oder ähnlich dürfte die landläufige Meinung über die Wasserkraft in Deutschland in aller Regel ausfallen. Einer neuen Studie zufolge ist dem nicht ganz so. Im Gegensatz zu den anderen regenerativen Energien wird die Wasserkraft zwar schon seit den Anfängen der Stromversorgung als Erzeugungsoption genutzt. Trotzdem gibt die aktuelle Diskussion um Klimaschutz, Emissionshandel und erneuerbare Energien Anlass, die Wasserkraftnutzung in Deutschland hinsichtlich ihrer Potenziale zu beleuchten und erneut sowohl auf den ökonomischen als auch auf den ökologischen Prüfstand zu stellen.
Vergleicht man die verschiedenen Optionen der Gewinnung erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung, so ist die Wasserkraftnutzung mit rund 24 TWh/a im Jahr 2002 und somit rund 4,3 % des gesamten jährlichen deutschen Stromverbrauchs die wichtigste Anwendung und liefert gut die Hälfte der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien. Hiervon wurden wiederum rund 17 TWh/a durch Laufwasserkraftwerke erzeugt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | WasserWirtschaft 08/2004 (August 2004) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl. -Ing. Johannes Laubach |
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