Im Zusammenhang mit der Verminderung von Bodenerosion und Hangfließen bzw. Rutschungen auch z. B. an Autobahnböschungen wird die Möglichkeit einer entsprechenden Bodenstabilisierung durch Reliefierung und Verzahnung erörtert.
Unter Verwendung eines zapfwellengetriebenen Oberflächenbearbeitungsgerätes lassen sich auf einer Bodenoberfläche über rotierende elliptische Arbeitselemente wiederkehrende Muster an ovalen Muldenflächen mit dazwischen liegenden stabilen Zwischenflächen generieren. Außerdem können durch schichtweise Bearbeitung von aufgebrachtem Bodenmaterial Verzahnungen hergestellt werden, die besonders in hängigem Gelände eine entsprechende Erhöhung der Scherfestigkeit bei gleichzeitiger Verbesserung der Wasserinfiltration in diesen aufgefüllten Hohlformen gewährleisten. Diese Form einer oberflächennahen Bodenbearbeitung wurde im Rahmen von Freiland- und Laboruntersuchungen auf ihre Wirksamkeit hinsichtlich einer Erosionsminderung Eignung auf geneigter Oberfläche und zusätzlich auf mögliche Hang stabilisierende Eigenschaften hin untersucht und besonders die Grenzen der Anwendbarkeit getestet.
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| Quelle: | Wasser und Abfall 08/2004 (August 2005) | 
| Seiten: | 4 | 
| Preis: | € 10,90 | 
| Autor: | Dr.-Ing. Frank Nahrwold Prof. Dr. Rainer Horn | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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