Neue Perspektiven bei der Klärschlammbehandlung und -beseitigung

Aufgabe der Schlammbehandlung war und ist es, die bei der Abwasserreinigung anfallenden Schlämme derart vorzubereiten, dass sie schadlos, d. h. ohne negativen gesamtökologischen Einfluss, beseitigt werden können. Klärschlamm stellt die Senke aller Stoffe, damit auch bedenklicher Stoffe, die im Abwasser enthalten sein können, dar (IMHOFF). Klärschlämme können nicht vernichtet, sondern nur im Rahmen allgemein gültiger naturwissenschaftlicher Grenzen beseitigt werden.

Hieraus folgt, dass der Verbleib in der Umwelt, in welcher Form auch immer, unerlässlich ist. Daher stehen prinzipiell zur Beseitigung nur zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
• die Ausschleusung aus dem Stoffkreislauf
• die Rückführung in den Stoffkreislauf. Für die Klärschlammbehandlung und -beseitigung gilt es daher, heute und in Zukunft, folgende Kriterien in ihrer Wichtigkeit der Reihenfolge nach geordnet zu berücksichtigen:
• Verfahrensweisen konform den neuen rechtlichen Regelungen
• Verfahrensketten mit maximaler, möglichst redundanter Entsorgungssicherheit
• kostenminimierte Verfahren



Copyright: © Universität Braunschweig - Institut für Siedlungswasserwirtschaft
Quelle: Abwasserreinigung (Januar 2005)
Seiten: 24
Preis: € 12,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl
 
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