Anforderungen und Voraussetzungen an die logistische Umsetzung des ElektroG

Die Logistik von Elektroaltgeräten (EAG) umfasst folgende Prozesse:
· Einsammlung durch gemeinsame (zusätzliches Fahrzeug zum Sperrmüllpreßfahrzeug)
oder separate Abholung
· Annahme an Wertstoffhöfen
· Annahme an Schadstoffmobilen (Kleingeräte)
· Weitertransport zu Demontage-/Verwerterbetrieben
· Bereitstellung von EAG in Containern zur Abholung durch Verwerter


Die logistischen Strukturen sind i.d.R. historisch gewachsen und bestehen schon seit mehreren Jahren. Die Akteure aus öffentlichem, gewerblichem und gemeinnützigem Bereich agieren auf allen logistischen Ebenen zusammen. Klar definierbare Übergabepunkte gibt es nur bei wenigen örE, da Hol- und Bringsysteme häufig andere Zielpunkte haben (direkt zum Verwerter, Betriebshof des Entsorgers oder Gemeinnützigen). Da die örE die Gesamtkosten zu tragen haben, waren die logistischen Wege i.d.R. kurz und häufig pragmatisch (z. B. Schrotthändler fährt bei Sperrmülltour mit und anschließend (nach Verwiegung) direkt zu seinem Betriebspunkt).



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 9. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2005) (Mai 2005)
Seiten: 6
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Jakob Breer
 
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