Ersatzbrennstoffgefeuerte Wirbelschichtfeuerung für die industrielle Energieversorgung

Ein mit Sekundärbrennstoffen befeuertes Kraftwerk ist eine Anlage, die als Regelbrennstoff Sekundärbrennstoffe verwendet und nur in der Anfahrphase und bei Unterbrechung der Sekundärbrennstoffzufuhr auf fossile Brennstoffe zurückgreifen. D. h., diese Kraftwerke müssen die Vorgaben der 17. BImSchV sicher einhalten. Des Weiteren betrachten wir in diesem Beitrag Sekundärbrennstoff-Kraftwerke in thermischen Leistungsgrößen zwischen > 50 bis < 220 MW, die in der Lage sind, mehr als 7.800 h/a unter Volllast zu fahren.

Sekundärbrennstoffe für den Einsatz in den von uns betrachteten Kraftwerken sind abfallstämmig und bestehen zum überwiegenden Teil aus heizwertreichen Fraktionen aus mechanisch und/oder biologischen Abfallbehandlungsanlagen. Sekundärbrennstoffe werden im Sprachgebrauch auch als Ersatzbrennstoffe bezeichnet. Bei den von uns betrachteten Kraftwerken ist eine Aufbereitungstiefe notwendig, die über einer Absiebung der heizwertreichen Fraktion aus Abfällen und anschließender Fe-Abscheidung liegt.



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 9. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2005) (Mai 2005)
Seiten: 5
Preis: € 2,50
Autor: Prof. Jürgen I. Schönherr
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.