Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind eine eigenbetriebsähnliche Einrichtung, die aus der Zusammenführung der Entsorgungsbetriebe Duisburg“ und von Teilen des Amtes für öffentliches Bauen und Grün sowie Teilen des Sportamtes entstanden ist.
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg nehmen folgende Aufgaben wahr:
- die Abfallwirtschaft im Sinne des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes
- die Stadtentwässerung
- die Stadtreinigung, einschließlich Winterdienst
- den Betrieb der städtischen Bäder und Sportstätten
- die Unterhaltung der städtischen Grünflächen
- Bau und Unterhaltung von Spielplätzen
- den Betrieb der Friedhöfe und des Krematoriums
- die Pflege der gesamten städtischen Infrastruktur wie Straßen, Wege, Plätze, Brückenbauwerke und Verkehrs-Signalanlagen
- den Betrieb der öffentlichen Toilettenanlagen
- die Bewirtschaftung der kommunalen Sportstätten
Die Wirtschaftsbetriebe orientieren sich dabei stets an den von der Stadt Duisburg beschlossenen politischen Zielsetzungen und Vorgaben. Ziel der Wirtschaftsbetriebe ist, im Interesse der Gebührenzahler und der Nutzer der Leistungsangebote der Wirtschaftsbetriebe, eine wirtschaftliche Betriebsführung der vorgenannten Aufgabenbereiche. Während sich die Aufgaben der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung, Stadtentwässerung und der Friedhofsverwaltung über Gebühren und privatrechtliche Entgelte finanzieren, entrichtet die Stadt für die Leistungen im Auftrag der Stadt Duisburg einen Betriebskostenzuschuss. Dies gilt auch für die Grünunterhaltung. Dieser Betriebskostenzuschuss ist im Rahmen der städtischen Sparvorgaben bei Übertragung der Aufgaben auf die Wirtschaftsbetriebe erheblich gekürzt worden, ohne dass das Leistungsspektrum entsprechend reduziert wurde. Die Wirtschaftsbetriebe beschäftigen derzeit etwa 1.660 Mitarbeiter, bei einem Gesamtumsatz von etwa 230 Mio. € pro Jahr
Copyright: | © IWARU, FH Münster |
Quelle: | 9. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2005) (Mai 2005) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl- Ing. Thomas Patermann |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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