Konzepte zum Deponiebetrieb mit MBA-Output

Mit dem Erlass der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) vom 20.02.2001 wurden als Behandlung vor der Deponierung von Siedlungsabfällen neben den Müllverbrennungsanlagen auch die mechanisch-biologischen Anlagen (MBA) zugelassen. Über den Einbau mechanisch- biologisch vorbehandelter Restabfälle (MBA-Abfälle) in Deponien liegen bisher kaum praktische Erfahrungen vor. Mit der Inbetriebnahme der geplanten bzw. in Bau befindlichen MBA`n müssen entsprechende Deponieabschnitte zur Ablagerung von MBA-Abfällen in absehbaren Zeiträumen hergerichtet werden und in Betrieb gehen.

Im Auftrage des Landesumweltamtes Nordrhein-Westfalen wurde vor diesem Hintergrund das Projekt „Stand der Entwicklung zum Einbau mechanisch-biologisch vorbehandelter Restabfälle in Deponien“ an die IWA – Ingenieurgesellschaft für Wasser- und Abfallwirtschaft mbH, Ennigerloh und ISAH – Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik, Hannover beauftragt. Das Projekt wurde des Weiteren in Kooperation mit IGBE – Institut für Grundbau, Bodenmechanik und Energiewasserbau der Universität Hannover bearbeitet. Der Schlussbericht liegt mit Datum vom Mai 2004 vor. Folgende inhaltliche Themen wurden im Rahmen des Forschungsprojektes bearbeitet:
· Anforderungen an die Ablagerung von MBA-Abfällen
· Eigenschaften von MBA-Material zur Ablagerung
· Wasserhaushalt von MBA-Betriebsabschnitten
· Standsicherheit von MBA-Betriebsabschnitten
· Betrieb von MBA-Betriebsabschnitten
· Konzeption möglicher Betriebsformen für MBA-Betriebsabschnitte



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 9. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2005) (Mai 2005)
Seiten: 10
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Ralph Eitner
Dr. Michael Tiedt
 
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