Die Bedeutung eigener, nachwachsender Ressourcen ist angesichts der aktuellen Preisentwicklung auf vielen Rohstoffmärkten und der geopolitischen Unwägbarkeiten in den letzten Monaten verstärkt in den Blickpunk gerückt. Bioenergie und Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen bieten attraktive Alternativen und setzen Impulse in der Regionalentwicklung.
Ob Biodiesel, Naturdämmstoffe, Hydrauliköl oder moderne Holzheizungssysteme: Bioenergie und innovative Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen sind technisch, wirtschaftlich und natürlich auch ökologisch attraktiv. Um ihnen zum Durchbruch zu verhelfen, sind Kommunen als Vorbild und als Großkunden gefragt. Obwohl schon zahlreiche Kommunen auf Bioenergie und Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen setzen, ist das noch ungenutzte Potenzial enorm. Das Fehlen zielgruppengerechter Informationen und praktischer Hilfestellungen stellt ein Haupthindernis für den Einsatz von Energie und Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen im täglichen kommunalen Wirtschaften dar. Die vielfältigen Einsatzbereiche, rechtlichen Erwägungen und Handlungsoptionen werden im folgenden Beitrag erläutert.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | 
| Quelle: | 17. Kasseler Abfallforum-2005 (Mai 2005) | 
| Seiten: | 13 | 
| Preis: | € 6,50 | 
| Autor: | Dipl.-Ing. Thomas Raussen Dipl.-Ing. Ursula Einzmann | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.