Restabfallbehandlungsanlagen vor der Inbetriebnahme – Herausforderungen für die energetische Verwertung und Ablagerung von Teilfraktionen

Erst durch die Verabschiedung der Abfallablagerungsverordnung und der 30. BImSchV im Frühjahr 2001 ist die Rechtsicherheit für den Bau und den Betrieb von mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen geschaffen worden. Der verbleibende Zeitraum umspannt somit knapp vier Jahre für Planung, Genehmigung, Realisierung und Inbetriebnahme der Anlagen.

Dieses bedeutet ein sehr enges Zeitfenster. Aufgrund der steigenden Preise für Primärenergieträger stellen die gewonnenen Stoffgruppen aus der MBA, wie z. B. Leichtstoff- und heizwertreiche Fraktion, eine sinnvolle Alternative als Sekundärbrennstoff dar. Mit dem Betrieb von weiteren kleineren Kraftwerken zur Wärme und Energiegewinnung ist die Chance gegeben, hier einen jungen expandierenden Markt entstehen zu lassen. Die Eigenschaften der Ablagerungsfraktion sind noch mit Unsicherheiten verbunden, insbesondere Stabilitätsfragen bei der Deponierung sind im Detail noch zu klären. Eine Konditionierung des Materials vor der Ablagerung könnte ein interessanter Ansatzpunkt sein.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 17. Kasseler Abfallforum-2005 (Mai 2005)
Seiten: 5
Preis: € 2,50
Autor: Dipl. Ing. Michael Rakete
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit