Aspekte der gemeinsamen Verwertung von Sekundärbrennstoffen und Biomasse

In Kraft-, Kalk- oder Zementwerken ist der Einsatz von Sekundär- oder Ersatzbrennstoffen aus Abfällen zur Substitution fossiler Regelbrennstoffe bereits lange etabliert. Kraftwerke setzen beispielsweise Klärschlämme, Althölzer oder verbrauchten Herdofenkoks ein. Zementwerke nutzen den Energieinhalt von Altöl, Altreifen, Kunststoffabfällen und Tiermehl.

Diese „Billigmacher“ senken die Aufwendungen für die Brennstoffbeschaffung bereits bei relativ geringen Inputmengen deutlich ab, da für die Annahme vieler Abfallchargen beträchtliche Aufzahlungen geleistet werden. Ob eine energetische Verwertung von Sekundärbrennstoffen auch gemeinsam mit biogenen Brennstoffen sinnvoll ist, sollen die folgenden Ausführungen näher beleuchten. Wesentliches Kriterium ist hierbei die Wirtschaftlichkeit möglicher Kombinationsverfahren. Diese wird wiederum von gesetzlichen Regelungen, insbesondere dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, maßgeblich beeinflusst.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 17. Kasseler Abfallforum-2005 (Mai 2005)
Seiten: 18
Preis: € 9,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker
Prof. Dr. Mario Mocker
Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.