Die private Entsorgungswirtschaft versteht sich als Dienstleister mit gesellschaftlichem Mehrwert“. Sie hat sich in den letzten Jahrzehnten konsequent gewandelt – von Müllkutschern hin zur innovativen Hightech-Branche. Sie ist Impulsgeber und Partner der Politik (Beispiel: Einführung der Kreislaufwirtschaft in den 90er Jahren).
Umweltschutz genießt heutzutage aber keine politische Priorität mehr. Auch ist es in der jüngeren Vergangenheit aus unterschiedlichen Gründen zu einem Investitionsstau im Bereich der Umweltdienstleistungen gekommen. Umweltpolitik steht unter dem Primat der Wirtschaftlichkeit. Dies gilt insbesondere für die Abfallpolitik. Die jüngeren Aktivitäten gerade auf europäischer Ebene (thematische Strategien zu Ressourcen und Recycling, BatterieRL, AbfallverbringungsVO, Revision der AbfallrahmenRL) sind ein Abarbeiten älterer Vorgaben. Neue produktbezogene Initiativen werden nicht mehr unterstützt, da ihnen die ökonomische Sinnhaftigkeit abgesprochen wird.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 17. Kasseler Abfallforum-2005 (Mai 2005) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 1,50 |
Autor: | Dipl.-Ing. Peter Hoffmeyer |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.