Das neue ElektroG gibt der Demontage von Elektro(nik)altgeräten neue Impulse
Am 23. März 2005 wurde das Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (Elektround Elektronikgerätegesetz – ElektroG)“ im Bundesgesetzblatt Jahrgang 2005 Teil I Nr. 17 veröffentlicht1. Mit diesem Gesetz werden die europäische Richtlinie 2002/96/ EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE)2 und die Richtlinie 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (ROHS)3 vom 27. Januar 2003 in nationales Recht umgesetzt. Damit wird formal die Rechtssicherheit geschaffen, auf die die betroffenen Kreise (Hersteller, Öffentlich-Rechtliche Entsorgungsträger, Behandler und Verwerter) seit 1991 mit der Veröffentlichung des ersten Referentenentwurfes zu diesem Thema, gewartet haben. Mit der Verabschiedung des Gesetzes und den darin enthaltenen Vorgaben kommt eine Vielzahl von Aufgabenstellungen auf die betroffenen Kreise zu. Daher ist es unbedingt erforderlich, die Organisation und die Durchführung des Recyclings von elektr(on)ischen Altgeräten den veränderten Randbedingungen anzupassen und durch die Konzeption neuer, sowohl ökologisch als auch ökonomisch effizienter abfallwirtschaftlicher Strategien, Rechnung zu tragen.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | 02/2005 - Klärschlamm (Juni 2005) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Ralf Brüning Dipl.-Ing. Robert Harms |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.