Virtuelle Wissensnetze sind die Informationsquellen der Zukunft. Bei zunehmender Globalisierung dieser Netze wird die Bestimmung der Inhalte zum strategischen Faktor für Industrien, Länder und Wirtschaftsräume. Im September 2002 schreibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in seinem strategischen Positionspapier wie folgt: In der Zusammenführung der in Deutschland verfügbaren Ressourcen und Kompetenzen steckt ein hohes Potential für Entwicklungsschübe.
Effiziente Systeme zur Nutzung von wissenschaftlicher Information sowie zur Publikation eigener Erkenntnisse sind wichtigster Faktor zur Beschleunigung des Wissenstransfers.Wissenschaftliche Information ist Motor für Innovationen und strategisches Instrument für die Positionierung Deutschlands im globalen Markt.“ Diese zunehmende Bedeutung der Ressource Wissen ist Grundlage für die vorliegende Idee des Auf- und Ausbaus des Handels mit der Ware Wissen“ – fokusiert auf Technik- und Managementwissen im Umweltbereich.Mit ASK – EU,Access to Sustainable Knowledge einem B2B – Suchdienst,der kostenpflichtiges Wissen anbietet,wird versucht, die eingangs formulierte strategische Vision umzusetzen. Die erforderliche Fülle der Inhalte wird erreicht durch Kooperationen mit Fachverlagen, Vereinen und Verbänden, Lehrstühlen und wissenschaftlichen Instituten. Die Suchergebnisse ergänzen Wissenswerte, wie etwa Best Practice Beispiele, Fallstudien oder Gutachten. Zusätzlich zum Fachwissen erhält der Nutzer Kenntnis über die relevanten Experten.
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
| Quelle: | GWF 06 / 2005 (Juni 2005) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 7,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.