Das Thema Sekundärbrennstoffe oder Ersatzbrennstoffe ist in aller Munde – oder sollte man sagen – fast in jedem Ofen. Aufbereitung zu Sekundärbrennstoff für Zementwerke, Stahlwerke und Heizkraftwerke. Wir übernehmen Leichtfraktionen aus der Sortierung von Baustellenmisch- und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen, ausgehärtete Kunststoffabfälle, Spuckstoffe, Verpackungen, Teppichreste, Textilien, Sortierreste und anderes. Auch unsortierte Abfälle mit hochkalorischen Anteilen.“ So lautet eine Anzeige in einer einschlägigen Fachzeitschrift.
 Damit ist die derzeitige und die zukünftige Situation in der Abfallwirtschaft treffend beschrieben. Bereits vor einigen Jahren haben Urban und Friedel [29] eine umfassende Untersuchung zu den Kapazitäten thermischer Verfahren und Behandlungsanlagen vorgelegt. In dem nachfolgenden Beitrag sollen mit aktuellen Daten die Mengen ausgewählter Sekundärbrennstoffe und die Kapazitäten ausgewählter Verbrennungsanlagen erneut abgeschätzt und bezüglich ihrer Chancen wie Restriktionen erörtert werden.
| Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban | 
| Quelle: | 6. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2001) | 
| Seiten: | 22 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Univ.-Prof. Dr.-Ing. Arnd I. Urban Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Bernd Bilitewski | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.