Das Thema Sekundärbrennstoffe oder Ersatzbrennstoffe ist in aller Munde – oder sollte man sagen – fast in jedem Ofen. Aufbereitung zu Sekundärbrennstoff für Zementwerke, Stahlwerke und Heizkraftwerke. Wir übernehmen Leichtfraktionen aus der Sortierung von Baustellenmisch- und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen, ausgehärtete Kunststoffabfälle, Spuckstoffe, Verpackungen, Teppichreste, Textilien, Sortierreste und anderes. Auch unsortierte Abfälle mit hochkalorischen Anteilen.“ So lautet eine Anzeige in einer einschlägigen Fachzeitschrift.
Damit ist die derzeitige und die zukünftige Situation in der Abfallwirtschaft treffend beschrieben. Bereits vor einigen Jahren haben Urban und Friedel [29] eine umfassende Untersuchung zu den Kapazitäten thermischer Verfahren und Behandlungsanlagen vorgelegt. In dem nachfolgenden Beitrag sollen mit aktuellen Daten die Mengen ausgewählter Sekundärbrennstoffe und die Kapazitäten ausgewählter Verbrennungsanlagen erneut abgeschätzt und bezüglich ihrer Chancen wie Restriktionen erörtert werden.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
Quelle: | 6. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2001) |
Seiten: | 22 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Univ.-Prof. Dr.-Ing. Arnd I. Urban Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Bernd Bilitewski |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
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