Fernwasser für das Thüringer Becken 

Konzeptionen für die Fernwasserversorgung des Thüringer Beckens wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erarbeitet, der Bau von Talsperren und Fernleitungssystemen begann jedoch erst nach dem 2. Weltkrieg.

Zwei kleine Talsperren für die Städte Gotha und Nordhausen waren allerdings bereits zwischen 1903 und 1905 gebaut worden. Der Thüringer Wald bietet gute hydrologische Voraussetzungen für den Bau von Talsperren, die auch in unbesiedelten Einzugsgebieten errichtet werden konnten. Gegenwärtig wird eine 21 km lange Trasse DN 400 von Weißensee nach Sondershausen gebaut, die 2004 in Betrieb genommen wird. Die Vorplanung und Planung dieser Trasse sowie die Bauausführung einschließlich eines 4000 m3 fassenden 2-kammrigen Hochbehälters werden im vorliegenden Beitrag beschrieben. Trassenbeeinflussende Faktoren sowie die Entwurfsplanung, die Umweltverträglichkeitsprüfung, die Technologie der Bauausführung und die Qualitätssicherungsmaßnahmen werden eingehend dargestellt.



Copyright: © Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: 3R 2 / 2004 (Februar 2004)
Seiten: 10
Preis: € 10,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. habil. Harald Roscher
Dipl.-Ing. Jens Peters
Eberhard Peukers
Axel Philipp
Dipl.-Ing. Ulrike Kasprzyk
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.