Erfahrungen mit der Intensivverdichtung auf der Deponie Ulm Eggingen Vorbereitung – Praktische Ausführung – Ergebnisse

Die im Zeitraum 1966 bis 1986 verfüllte Deponie „Ulm – Eggingen“ soll durch die Aufbringung einer Oberflächenabdichtung (Kombinationsdichtung) ertüchtigt werden.

Die Deponie wurde seinerzeit als Grubendeponie innerhalb aufgelassener Sandgruben angelegt, es liegen somit steile Böschungskanten (60 - 70o) und Müllmächtigkeiten bis zu 18,5 m vor. Im Zuge der Planung stellte es sich heraus, das die zu erwartenden Setzungen in den Randbereichen (ehemalige Böschungskante) der Deponie eine langfristige Beschädigung der Dichtungskomponenten hervorrufen können. Somit waren Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Vorwegnahme der Setzungen in den Randbereichen der Deponie zu treffen. Im Zuge der Verfahrensauswahl entschieden sich die Beteiligten für die Ausführung einer Dynamischen Intensivverdichtung (DYNIV). Mittels Fallgewichten wurde ein 25 m breiter Randstreifen entlang der Deponie verdichtet. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen sind Gegenstand der nachfolgenden Ausführungen. Aufgrund der Besonderheiten der Ausführung wurde die Maßnahme durch das Land Baden – Württemberg mit Mitteln des kommunalen Investititionsfonds (KIF) gefördert.



Copyright: © Universität Stuttgart - ISWA
Quelle: Zeitgemäße Deponietechnik 2005 (Mai 2005)
Seiten: 22
Preis: € 11,00
Autor: Dipl.-Ing. (FH) Eckhard Haubrich
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.