Die öffentliche Wirtschaft in Deutschland – und hier insbesondere die Abfallwirtschaft – sieht sich im Zuge der tiefgreifenden wirtschaftlichen und politischen Veränderungen in den letzten Jahren immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, durch gravierende Wirtschaftlichkeits- bzw. Effizienzdefizite bei der Leistungserstellung ein Abgaben- bzw. Gebührenniveau zu erzeugen, welches in seiner Höhe, so wird argumentiert, nicht nur unzumutbar sondern auch durchaus vermeidbar sei.
Um diesen Vorwürfen begegnen und möglicherweise vorhandene Schwachstellen in der öffentlichen Leistungserstellung abbauen zu können, hat das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen eine Benchmarking-Studie in Auftrag gegeben, die vom Bayerischen Institut für Abfallforschung (BIfA GmbH) in Kooperation mit der Universität Augsburg und der Arbeitsgemeinschaft der Betreiber thermischer Abfallbehandlungsanlagen in Bayern (ATAB) durchgeführt wurde.
Ziel dieser Studie ist der Versuch, nach der Erhebung einer breiten und belastbaren Datenbasis exemplarisch bei Unternehmen der thermischen Abfallbehandlung Effizienzunterschiede zwischen den einzelnen Probanden transparent zu machen und darüber hinaus die Ursachen für diese Unterschiede zu identifizieren. Neben Lerneffekten, die bei einzelnen Anlagenbetreibern durch geeignete Informationen bezüglich des eigenen Abschneidens gegenüber vergleichbaren Unternehmen entstehen, soll vor allem auch untersucht werden, inwieweit Ineffizienzen existieren, die von den Betreibern selbst nicht zu vertreten sind.
| Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
| Quelle: | 6. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2001) |
| Seiten: | 30 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr. Heinz-Georg Baum Dr. Jochen Cantner Prof. Dr. Uwe Cantner Prof. Dr. Horst Hanusch Dr. Rüdiger P. Przybilla |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.