Bisher wurde die Abfallverbrennung hauptsächlich nach ihren möglichen Emissionen in die Luft, das Wasser und den Boden und der Beseitigungspflicht von Abfällen beurteilt, was gewollt oder ungewollt in der Regel zu einer Negativeinstufung und zu Akzeptanzproblemen der thermischen Abfallbehandlung in der Öffentlichkeit führte.
Die Aspekte der Ressourcenschonung durch gezielte Energienutzung aus Abfall und das klimarelevante CO2-Einsparpotential aus dem biogenen Anteil im Abfall wurden und werden zur Zeit, oftmals auch nur aus politischen Gründen, unbewertet gelassen und nur als wünschenswerter Nebeneffekte eingestuft.Dass diese eingeschränkte Betrachtungsweise nicht mehr den notwendigen und zum Teil gesetzlich vorgeschriebenen ganzheitlichen Beurteilungsansätzen entspricht, ist beispielsweise der IPPC-Directive 1996/61/EC zu entnehmen, die u. a. für ordnungsgemäß betriebene Abfallverbrennungsanlagen die Erstellung sowohl von Stoff- als auch von Energieflussberechnungen vorschreibt, die bei Einsatz geeigneter und korrekt erfassender Messgeräte in der Regel in sich aufgehen müssen.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
Quelle: | 10. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (April 2005) |
Seiten: | 23 |
Preis: | € 11,50 |
Autor: | Dr.-Ing. Dieter O. Reimann |
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