Deponiefreie Siedlungsabfallwirtschaft Zielstellung 2020: Utopie oder realistische Aufgabe?

Der 1. Juni 2005 wird ein markanter Wendepunkt der Siedlungsabfallwirtschaft in Deutschland sein und ein Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Abfallwirtschaft. Die abgelagerten Abfallmengen und ihre Schädlichkeit werden erheblich zurückgehen.

Gleichzeitig wird sich die Zahl der betriebenen Deponien drastisch verringern und ihr Standard deutlich verbessert. Die Potenziale der Abfallwirtschaft sind damit allerdings bei weitem noch nicht ausgeschöpft, sondern es gilt auf dem Erreichten aufzubauen. Insbesondere in der Verbindung mit anderen Bereichen - z.B. Produkt- und Produktionspolitik, Chemiepolitik, Ressourcen- und Klimaschutzpolitik - müssen diese Potenziale langfristig weiter entwickelt werden.



Copyright: © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban
Quelle: 10. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (April 2005)
Seiten: 18
Preis: € 0,00
Autor: Dr. C.-André Radde
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.