In ca. drei Monaten beginnt das neue Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird derzeit noch von der Frage beherrscht - reichen die Entsorgungskapazitäten? Dabei wird aber häufig vernachlässigt, dass auch andere Aspekte in diesem Zu-sammenhang an Bedeutung gewinnen werden.
Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei Waste to Energy Plant (WtE-Anlagen)1 und Mechanisch-Biologische Abfallbehand-lungsanlagen (MBA) i.H.v. 22,56 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausrei-chen, um Hausmüll und sonstige Abfälle zur Beseitigung i.H.v. 22,11 Mio. t zumin-dest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Er-satzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
Quelle: | 10. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (April 2005) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Andreas Salamon Martin Treder |
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