Um über die Zukunft der Abfallwirtschaft in Bayern sprechen zu können, müsste man ein Prophet oder ein Hellseher wie Hanussen sein. Eigentlich ist die Politik in Brüssel und Bonn aufgefordert uns zu verdeutlichen, wie die Zukunft der Abfallwirtschaft aussehen wird.
Als Anlagenbetreiber hat man ständig Entscheidungen zu treffen, die weit in die Zukunft reichen, ohne wirklich verlässliche Rahmenbedingungen hierfür zu kennen. Die Abfallwirtschaft gleicht im kommunalen Bereich heute eher einem Spekulationsgeschäft, das erfolgreich sein kann, aber nicht sein muss. Herr Prof. Baum hat es vor kurzem in die Frage gekleidet, Shareholder Value oder Citizen Value?
Wie verhalten sich zur Zeit rechtlich-öffentliche, organisierte MKW-Betreiber? Sie stellen sich der Herausforderung und blicken zumindest mit einem Auge optimistisch in die Zukunft. Sie werden sicher fragen wieso? Sind es nicht die Kommunen, die aller Orten klagen, dass z.B.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
Quelle: | 6. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2001) |
Seiten: | 12 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Horst Denk |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.