Stoffflussanalysen für Abfallbehandlungsanlagen lassen sich auf Entsorgungsregionen oder -netze erweitern, wenn die Transferkoeffizienten der Einzelprozesse und -anlagen in der Abfallverteilungsmatrix dargestellt werden.
Ist die Abfallverteilungsmatrix nicht nur auf primäre Behandlungsanlagen beschränkt, sondern enthält auch Verwertungsprozesse für Sekundärabfälle und Senken für den letztendlichen Abfallverbleib, lässt sich mit dem Matrixansatz die kumulierte Stoffverteilung berechnen. Interessant ist der sich daraus ergebende Stoffverbleib in den Senken. Am Beispiel der Berliner Restabfallbehandlungssituation wurde gezeigt, wie sich im Entsorgungsmix ab Juni 2005 die primäre Restabfallmenge auf die Senken Atmosphäre, Deponieklassen 0, 2 und 4 sowie die Produkte wie Metallschrott, Zement oder verwertbare Kraftwerksaschen verteilt. Der vorgestellte methodische Ansatz ist im mathematischen Sinne ein lineares Gleichungssystem, das nicht nur zur Systemanalyse, sondern auch zur Systemoptimierung (Begrenzung von Frachten) genutzt werden kann.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Optimierung der Abfallverbrennung 2 (2005) (März 2005) |
Seiten: | 24 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter Dr.-Ing. Margit Löschau |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.