Betriebserfahrungen mit einem kombinierten Belebungs-Durchlauf- und SBR-Verfahren zur Reinigung kommunalen Abwassers

Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit eines kombinierten Belebungs-Durchlauf- und SBR-Verfahrens wurden untersucht.

Dabei handelt es sich um eine Variante des konventionellen Belebungsverfahrens,wobei das Nachklärbecken einschließlich der Schlammrückführung durch Sedimentations- und Umwälzbecken ersetzt sind. Neben der Sedimentation findet in diesen abwechselnd über einen Regelzyklus betriebenen Becken zusätzlich zur intermittierenden Denitrifikation im Belebungsbecken eine weitere Stickstoffelimination statt. Die Untersuchungen zeigten, dass mit diesem Anlagentyp eine hohe Reinigungsleistung bei guter Prozessstabilität erzielbar ist. Systembedingt durch lange anoxische Phasen neigen die Anlagen jedoch vermehrt zur Entwicklung fadenförmiger Bakterien im belebten Schlamm und damit zu relativ hohen Schlammvolumenindizes.
Schlagworte: Abwasserbehandlung, Belebungsverfahrensvariante, SBR-Verfahren, Schlammvolumenindex, Verfahrensuntersuchung



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Quelle: GWF 03 / 2005 (März 2005)
Seiten: 8
Preis: € 8,00
Autor: Dipl.-Ing. Herbert Bauer
Hans Siewert
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.