Nach der Oberflächenabdeckung oder –abdichtung einer Deponie können die biologischen Umsetzungsprozesse im Deponiekörper durch Wassermangel behindert werden, was durch einen Rückgang der Deponiegasproduktion deutlich wird.
Die gezielte Infiltration von Wasser in den Deponiekörper soll die Voraussetzungen schaffen, um die Deponiegasproduktion bzw. die biologischen Umsetzungsprozesse aufrechtzuerhalten. Die Infiltration kann dabei zwei unterschiedlichen Zwecken dienen: Anhebung des Wassergehalts im Deponiekörper, um bessere Milieubedingungen für die Umsetzungsprozesse bereitzustellen Ersatz des Wassers, das bei den anaeroben Umsetzungsprozessen im Deponiekörper verbraucht wird Für beide Zwecke ist eine gute Kenntnis des Wasserhaushalts des jeweiligen Deponiekörpers die Voraussetzung für eine gezielte, d.h. geplante und an den Bedarf bzw. den Zweck angepaßte Infiltration von Wasser.
Copyright: | © Verlag Abfall aktuell |
Quelle: | Band 16 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Februar 2005) |
Seiten: | 24 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Professor Dr.-Ing. Hans-Günter Ramke |
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