Die kosteneffiziente Kreislaufführung von Kunststoffen bietet einen Ansatz zur Umsetzung der Produktverantwortung in der Automobilindustrie
Zur Ausgestaltung der im § 22 des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes1 festgeschriebenen Produktverantwortung sind zahlreiche Verordnungen erlassen worden, die Herstellern bestimmter Produktgruppen definierte Rücknahme- und Verwertungspflichten auferlegen. Während etwa entsprechende Regelungen für Verpackungen oder Batterien bereits seit längerem bestehen, befindet sich eine Verordnung zur Rücknahme von Elektro- und Elektronikaltgeräten kurz vor ihrer Umsetzung.5 In naher Zukunft müssen darüber hinaus die Vorgaben aus dem Altfahrzeug-Gesetz7 umgesetzt werden, so daß auch die Automobilindustrie die Vorgaben der Produktverwertung konsequent erfüllen muß. In Forschungsarbeiten am Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion der Universität Karlsruhe (TH) konnte jetzt aufgezeigt werden, daß die Kreislaufführung von Kunststoffbauteilen aus Altfahrzeugen unter bestimmten Rahmenbedingungen eine tragfähige Alternative zur bisher praktizierten Entsorgung darstellt, die nicht nur zur Erfüllung der Verwertungsvorgaben im Sinne der Produktverantwortung beiträgt, sondern auch aus ökonomischer Sicht zielführend ist.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | 01/2005 - Altautoverwertung (Februar 2005) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. rer. pol. Moritz Zumkeller Dr. rer. pol. Magnus Fröhling Prof. Dr. rer. nat. Otto Rentz Professor Dr. rer. pol. Frank Schultmann |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.