In Deutschland wird der wesentliche Anteil der Trinkwasserbereitstellung mit Hilfe von Brunnen geleistet.
Dieser Möglichkeit der Trinkwassergewinnung kommt damit nach wir vor eine ganz zentrale Bedeutung in der Wasserwirtschaft zu. Allerdings haben sich die Akzente verschoben, bedingt durch den nachhaltigen Rückgang des Trinkwasserbedarfs. So ist im Verlauf der letzten 10 bis 15 Jahre der Sektor des Brunnenneubaus kontinuierlich geschrumpft und der Fokus der Wassergewinnung hat sich stärker auf die Werterhaltung bestehender Brunnen orientiert. Damit sind Begriffe wie Wartung und Instandhaltung, Regenerierung und Sanierung verknüpft, d.h. Erhalt des Brunnens und seiner Leistung am vorgegebenen Standort.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 13 / 2004 (Dezember 2004) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Hubert Berger |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.