Die Durchgängigkeit von Gewässersystemen - Konzeptionelle Überlegungen zu deren Wiederherstellung am Beispiel des Ruhreinzugsgebietes

Zentrales Ziel der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie sind der Schutz und die nachhaltige Entwicklung der aquatischen Ökosysteme.

Der hierfür maßgebende gute ökologische Zustand eines Gewässers hat sich dabei u. a. auch an der Vielfalt und Diversität der Fisch- und Makrozoobenthosfauna zu orientieren. Hierfür ist die Durchgängigkeit der Fließgewässer unabdingbare Voraussetzung. Die Bearbeitung dieser Fragestellung für das Ruhreinzugsgebiet war Aufgabe einer Studie, um die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen einer Wiederansiedlung und eigenständigen Entwicklung der natürlicherweise vorkommenden Fischarten zu ermitteln. Im Ergebnis verdeutlicht diese Studie, wie wichtig diese integrale, das gesamte Ruhreinzugsgebiet umfassende Betrachtung vor dem Hintergrund der Problematik anthropogen geprägter, mehrfach gestauter Fließgewässer ist. Die Erkenntnisse zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit können daher auch auf andere, ähnlichen Nutzungsansprüchen unterliegende Einzugsgebiete übertragen werden.
Schlagworte: Gewässergüte, Fischwanderhilfen, hyporheisches Interstitial, Projektstrukturierung, Flussgebietsmanagement, Kosten



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 09 / 2004 (September 2004)
Seiten: 7
Preis: € 7,00
Autor: Dr.-Ing. Michael Weyand
Dr. rer-nat Ernst A. Nusch
Dipl.-Ing. Marq Redeker
 
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