Landwirtschaft in Wasserschutzgebieten - Lösung von Nutzungskonflikten in einem dynamischen Prozess

Grundwasserschutz und Landwirtschaft stehen häufig in Konflikt. In Hessen wird zur Lösung neben den in Wasserschutzgebietsverordnungen festgelegten Ge- und Verboten seit mehr als zehn Jahren der Weg freiwilliger Kooperationen zwischen Wasserversorgern und Landwirten eingeschlagen. 

Die 2001 gegründete Hessenwasser GmbH & Co.KG betreibt zwischen Vogelsberg,Taunus und Hessischem Ried 31 Wasserwerke mit 253 Brunnen und Quellfassungen. Derzeit unterhält die Hessenwasser die landwirtschaftliche Kooperation im Schutzgebiet der Quellwassergewinnungsanlagen Fischborn, die seit dem Jahr 2000 besteht. In den Schutzgebieten der Wasserwerke Eschollbrücken und Pfungstadt steht die Zusammenarbeit zwischen der Hessenwasser und den dort wirtschaftenden Landwirten kurz vor einer vertraglichen Festschreibung. Die Erfahrungen aus der mehrjährigen Kooperationsarbeit werden in Form einer Zwischenbilanz beschrieben. Neben den strategischen Aspekten des Ressourcenschutzes fließen dabei die Erfahrungen der landwirtschaftlichen Berater aus dem direkten Kontakt mit den Bewirtschaftern mit ein. Aus den bisher gewonnenen Erkenntnissen werden Folgerungen für die weitere Kooperationsarbeit abgeleitet.
Schlagworte:  Wasserversorgung, Wasserschutzgebiete, Landwirtschaft, Kooperationsmodell, Agrarumweltprogramme



Copyright: © Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 07-08 / 2004 (August 2004)
Seiten: 10
Preis: € 10,00
Autor: Dipl.-Ing. agr. Judith Grimm
Arnd Allendorf
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.