Korrosionsvorgänge von ungeschützten Gussrohren in Trinkwasserverteilungsnetzen können zu Qualitätsbeeinträchtigungen in Form von Rostwasser führen.
In der Praxis der Trinkwasserversorgung liegen gerade bei Rostwasserproblemen häufig unverzüglich Kundenbeschwerden vor. Die Stadtwerke Düsseldorf haben sich seit jeher der Qualität ihres Wassers verpflichtet. Basierend auf Korrosionsuntersuchungen, welche 1982 durchgeführt wurden, wird mit Erfolg seit zwanzig Jahren dem Trinkwasser zentral ein Inhibitor zugesetzt. Aufgrund der mittlerweile günstigeren korrosionschemischen Eigenschaften des Trinkwassers wurde nun geprüft, inwiefern zukünftig die Inhibitordosierung im Hinblick auf Konzentration und Zusammensetzung optimiert werden kann. Hierzu wurden Korrosionsuntersuchungen an schwarzen Stahlrohren durchgeführt,welche zeigten, dass anteilig geringere Phosphatmengen bei gleichbleibender Wirkung verwendet werden könnten.
Schlagworte: Wasserversorgung, Trinkwasserverteilung, Aufeisenung, Gussrohre, Inhibitoren, Wasserbeschaffenheit
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 05 / 2004 (Mai 2004) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 8,00 |
Autor: | Dr. Josef Klinger Dr. Ivo Wagner Dipl.-Ing. Rolf Lamberts Dr. Norbert Konradt Dr. rer. nat. habil. Hans-Dieter Ilge |
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