Gewässerentwicklung durch Förderung der Eigendynamik – Beispiel Boye 

Vorgestellt wird eine ökologisch ausgerichtete Gewässerunterhaltung im Zuständigkeitsbereich der Emschergenossenschaft, bei der die Eigendynamik des Gewässers genutzt und gezielt durch Maßnahmen unterstützt wird. 

Dieser Ansatz wurde am Oberlauf der Boye, einem Nebenfluss der Emscher verfolgt.Der Gewässerabschnitt besitzt aufgrund der ergiebigen Niedrigwasserabflüsse sowie der vorgefundenen Besiedlung ein gutes Entwicklungspotenzial. Defizite bestehen aufgrund des Mangels gewässertypischer Strukturen und der gleichförmigen Strömungsverhältnisse. Die entwickelten Unterhaltungsmaßnahmen beschränken sich auf die Entnahme der Sohl- und Uferbefestigung sowie das Einbringen von Totholz. Die weitere Entwicklung wird der Eigendynamik des Gewässers überlassen. Erste Auswertungen zeigen die beabsichtigte Dynamisierung der Fließverhältnisse sowie die Bildung typischer Strukturen. 

Schlagworte: Gewässergüte, Gewässerrenaturierung, ökologisch orientierte Gewässerunterhaltung, eigendynamischen Gewässerentwicklung 



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 12 / 2003 (Dezember 2003)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. Mechthild Semrau
Dr. Mario Sommerhäuser
Dipl.-Ing. Rudolf Hurck
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.