Prozessbenchmarking erschließt Wasserversorgungsunternehmen deutliches Verbesserungspotenzial durch das Lernen vom Klassenbesten
Zunehmend finden deutschlandweit in der Wasserwirtschaft Benchmarking-Projekte auf freiwilliger Basis statt. Unter Benchmarking versteht man einen kontinuierlichen und systematischen Vergleich mit anderen, um Bestleistungen zu identifizieren und für das eigene Unternehmen zu nutzen. Benchmarking kann insbesondere dort Anreize zur Leistungsverbesserung schaffen,wo kein unmittelbarer Wettbewerb unter den Unternehmen stattfindet. In der Praxis scheiterten einige Vergleiche häufig daran, dass aufgrund von zu hohen Erwartungen an die Ergebnisse keine einheitliche Basis für den Vergleich gefunden wurde. Aufbauend auf dem IWA-Kennzahlensystem ist mit dem bayerischen Benchmarking-Projekt ein Modell entwickelt worden, welches einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und deshalb auch Vergleiche zwischen Partnern unterschiedlicher Größenordnung und Strukturmerkmale möglich macht. Im Oktober 2002 wurde bereits das bayerische Benchmarking-Projekt in der Wasserversorgung ausführlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Untersuchungen und Auswertungen wurden im April 2003 abgeschlossen.Der Abschlußbericht der Effizienz- und Qualitätsuntersuchung der kommunalen Wasserversorgung in Bayern“ liegt nun vor.
Schlagworte: Wasserversorgung, Benchmarking
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
| Quelle: | GWF 10 / 2003 (Oktober 2003) |
| Seiten: | 13 |
| Preis: | € 13,00 |
| Autor: | Dipl.-Ök. Dipl.-Betrw. (FH) Anton Berger M. Sc., Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hermann Löhner |
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