Mit der Shreddertechnologie für die Altfahrzeugverwertung und dem Einsatz der metallischen Fraktionen als Sekundärrohstoffe in schmelzmetallurgischen Prozessen sowie der Teileverwertung lassen sich heute stoffliche Verwertungsquoten von 78 % erreichen.
Die bis dato deponierten Shredderrückstände müssen zur Erreichung der Verwertungsquoten entsprechend der EU-Richtlinie 2000/53/EG beziehungsweise der österreichische Altfahrzeugverordnung einer neuen Aufbereitungstechnologie zugeführt werden. Die VW-SiCon-Post- Shredder-Technologie als industrielle Verfahrenstechnik nach dem Shredderprozess, bei der kostenoptimal und unter minimiertem Personaleinsatz Fraktionen aus den bisher beseitigten Shredderabfällen gewonnen werden, ist der Weg zur Erreichung einer stofflichen Verwertungsquote von 85 % im Jahr 2015. Für die Stoffströme aus dieser Technologie besteht ein ausreichendes Marktpotenzial und deren Einsatz als Sekundärrohstoffe in Produktions- und Energieerzeugungsprozessen kann einer stofflichen und energetischen Verwertung zugerechnet werden.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | DepoTech 2004 (November 2004) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Thomas-Heinz Bürgler G. Perchtold |
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