Couragierte normative Vorhaben in Österreich bezüglich Ersatzbrennstoffe aus Abfällen wurden 2002 vorübergehend eingestellt, da ein ähnliches Vorhaben auf europäischer Ebene durch die CEN (Europäisches Komitee für Normung) ins Leben gerufen wurde.
Wesentliche Ziele sind Basisvorgaben für eine Standardisierung von aufbereiteten Abfällen zu finden, wie Qualitätssicherung, Klassifikation, Probenahme, Analysenmethoden etc.. Einmal mehr jedoch sind Aspekte der Kreislaufwirtschaft, Trennung zwischen Verwertung oder Beseitigung, sowie Überführung der Abfälle in einen Produktzyklus zu diskutieren, kritisch zu beleuchten und im Sinne der Abfallwirtschaft normative Vorgaben und Regelungen zu treffen. Die normativen Vorgaben sollen allgemein für Erzeuger, Verbraucher, sowie Behörde als Regelwerk dienen. Im Speziellen die WG 2 (working group), Spezifikationen und Klassifikation“, versucht die Interessen sämtlicher Anwender zu berücksichtigen, wobei die Komplexität der Abfallzusammensetzung die Randbedingungen vorgibt.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | DepoTech 2004 (November 2004) |
| Seiten: | 8 |
| Preis: | € 4,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Eberhard Reil Dipl.-Ing. Thomas Angerer |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
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Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
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