Im Rahmen des Kyoto-Protokolls hat sich die EU verpflichtet, die Emissionen an Treibhausgasen im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2012 um 8 Prozent gegenüber 1990 zu verringern.
Deutschland hat im Vergleich mit anderen Industrieländern bislang die weitestgehenden Erfolge im Klimaschutz erzielt. Von 1990 bis 2001 sanken die Treibhausgasemissionen um 18%. Bei Fortsetzung der klimapolitischen Anstrengungen dürfte es gelingen, die Treibhausgasemissionen bis 2008/12 um die von Deutschland im Rahmen des EU burden sharing zugesagten 21% zu mindern. Der Umwelt- und Klimaschutz ist eine zentrale Förderaufgabe der KfW Bankengruppe. Private und gewerbliche Umwelt- und Klimaschutzinvestitionen im Inland wie im Ausland werden durch die Förderprogramme unterstützt. Allein im Vorjahr wurden aus den Umweltprogrammen im Inland Kredite in Höhe von 7,4 Mrd. EUR ausgereicht, wobei 6,2 Mrd. EUR direkt dem Klimaschutz zuzurechnen sind. Durch sie werden Energieeinsparmaßnahmen und Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien finanziert.
| Copyright: | © C.A.R.M.E.N. e.V. |
| Quelle: | 12. C.A.R.M.E.N. Symposium (2004) (Februar 2005) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | Dipl.-Kffr. Verena Köln |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.