Kompetenz in der Klärschlammbehandlung

Neue Verfahren und Werkstoffe für die Energietechnik – das ist das Arbeitsgebiet des ATZ Entwicklungszentrum. Der Fokus liegt hierbei auf der Nutzung regenerativer Energien aus Biomasse.

Als Energieträger für die vom ATZ entwickelten Verfahren kommen sowohl Rohstoffe, wie Holz, Stroh oder Energiepflanzen, als auch biogene Reststoffe, wie Klärschlamm, Gülle und Gärreste, zum Einsatz. Welche Umsetzungsverfahren für welche Stoffe Anwendung finden, hängt im Wesentlichen von deren Beschaffenheit und den gegebenen Rahmenbedingungen ab. So wird Holz in der Regel auf thermischem Wege, Gülle dagegen durch biologische Verfahren genutzt. Allerdings gibt es auch einige Stoffe, die sowohl verbrannt als auch vergärt werden können. Als prominentes Beispiel ist hier der Klärschlamm zu nennen. Das ATZ Entwicklungszentrum hat dementsprechend ein thermisches und ein weiterentwickeltes biologisches Verfahren zur Nutzung der im Klärschlamm gebundenen Energie im Portfolio. Die dezentrale Behandlung von Klärschlamm in spezifischen Klein- oder Kompaktanlagen wird in der Zukunft an Bedeutung gewinnen. Neue kostengünstigere Technologien für den dezentralen Einsatz, steigender Kostendruck und die Möglichkeit einer autarken Entsorgung sind Gründe für diese Entwicklung.



Copyright: © C.A.R.M.E.N. e.V.
Quelle: 12. C.A.R.M.E.N. Symposium (2004) (Februar 2005)
Seiten: 3
Preis: € 1,50
Autor: Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.